Der Todeszauberer von Vincent Kliesch

Vor ein paar Monaten habe ich Euch vom ersten Roman von Vincent Kliesch erzählt Die Reinheit des Todes.

Nun ist es mit Debütromanen immer so eine Sache, bzw. mit dem zweiten Werk eines Jungautors, war es ein einmaliger Treffer oder kann man sich auf Weiteres freuen.

Bei Vincent Kliesch kann man sich auf jedes weitere Buch freuen, behaupte ich, denn auch das Zweite ist toll geworden.

In Berlin wird eine Leiche gefunden, die offensichtlich das siebzehnte Opfer eines Serienmörders ist, der in ganz Deutschland agiert. Julius Kern, der auch schon im ersten Roman im Mittelpunkt stand, beginnt zu ermitteln, unterstützt von einer bayrischen Kollegin.

Und auch Tassilo, der freigesprochene Mörder aus dem ersten Roman ist wieder mit von der Partie.

Wieder weiß man recht früh, wer der Täter ist, und wieder tut es der Sache keinen Abbruch.

Die Figuren sind skurril aber vielschichtig, der Mörder ist keiner, der nur Böse ist, Stück für Stück erfährt man mehr über sein Leben, seine Qualen und seine Beweggründe.

Für mich zeigt sich wieder Mal, wie wichtig es ist, das die Figuren in einem Roman liebevoll aufgeformt sind.

Vincent, eins noch, ich würde nie den Hammer nehmen, versprochen!