Was bisher geschah

Wie Ihr sehen könnt, habe ich fast drei Monate nicht mehr geblogt und ich kann Euch versichern, auch alle anderen Dinge, die zu meinem täglichen Leben gehören (außer Arbeit) sind wie eingefroren gewesen.

Wie Ihr ja wisst, sollte unser Haus bis zum 18.12.2009 bis auf die Gewerbeflächen bezugsbereit sein, so dass der Einzug zum 21.12. terminiert war. Alle Firmen, die hier arbeiteten, haben das unterschrieben, doch am 18.12. war klar absehbar, dass das Haus nicht beziehbar war, wir konnten dem Umzug um eine Woche verschieben, doch leider nicht länger, da das Umsetzhaus zum 01.01. anderweitig verkauft worden war.

Obwohl wir für über 1000 Euro eine Putzfirma geholt hatten, war es am Einzugstag wirklich horrormäßig schmutzig im ganzen Haus, denn es war gepuscht worden beim Maßnehmen der Türen, die also nicht passten, statt es dabei zu belassen, war wohl bis zum letzten Moment versucht worden, Türen wenigstens provisorisch (und natürlich nicht fachgerecht) einzubauen, was übrigens wenigstens bei den Toiletten gelang, nicht jedoch bei meinen Zimmern und bei den Badezimmern.

Jedenfalls hatten die Handwerker, die diesen Pfusch ablieferten der Putzfirma so vor den Füßen gestanden, dass es weiter dreckig war.

Dazu kam, die Hälfte der Sockelfliesen fehlte, die Treppen waren noch ungefliest in den Fluren waren die Fliesen nicht verfugt, da wo Steckdosen sein sollten, Netzwerkdosen oder auch TV-Dosen fehlten zum Großteil die Blenden, und Steckdosen gingen nciht, Kurzschlüsse, TV lief nicht, usw, etc..

Der Balkon vor meinem Arbeitszimmer fast noch ist im Rohbau (dort hatten wir auch schon einen Wasserschaden). Insgesamt gesagt, kein Raum ist fertig, viel Pfusch muss ausgebessert werden. Seit 28.12. haben wir jeden Tag ab morgens bis in den späten Nachmittag Handwerker im Haus, die Krach machen, auf allen Etagen unterwegs sind und natürlich Zutritt zu allen Räumen brauchen.

Ein halbwegs normales Leben ist nicht möglich, zumal es bedeutet, wenn man nicht vor Handwerkern duschen will, muss man wirklich am frühesten Morgen sofort hochstürzen und ins türlose Bad, eh die Ersten erscheinen.

Arbeiten ist durch Krach, Störungen und Termine nur mit Kopfhörer möglich, es entsteht immer weiter Staub und Baustaub und das Ganze wird noch Wochen so gehen.

Das Ganze ist unerträglich und man hat auch keine Chance, sich dem zu entziehen, man kann ja bis 05.03. nicht einmal eine Tür schließen, um mal zur Ruhe zu kommen… dann kommen angeblich die Türen.